In der guten alten Zeit, als Adam
und Eva noch die einzigen Menschen waren und im Paradies lebten, trug sich
zu, daß Eva Adam immer wieder
um etwas bat. Adam, hol mir doch was zu essen. Adam, ich habe Durst.
Adam, ich brauch ein großen
Blatt gegen die Sonne. Und Nachts hörte man Eva sagen....Adam, du
bist kein
Kaninchen, unser Sex kann länger
als 2 min dauern. Adam, ich will ein Vorspiel. Adam, ich will ein Nachspiel.
Adam, ich will auch mal oben sein.
Adam, ich will einen Orgasmus. Adam jedoch ertrug alles in stoischer
Gelassenheit, oder war es gar Lahmarschigkeit?
Er sagte immer zu Eva..... ja, ja Schatz......später. Aber
Eva wollte weiter alle ihre Wünsche
von Adam erfüllt haben. Und zwar gleich und nicht später. Denn
später
würde sie bestimmt etwas anderes
wollen.
So vergingen die Tage. Eva wollte
und Adam sagte..später.
Als Eva eines schönen Tages
bis ans Ende des Paradieses schlenderte und dort einen Baum mit wundervollen
Früchten sah, bekam sie Lust
darauf diese, ihr unbekannte Frucht zu kosten. Eva ging zum Baum und wollte
eine der Früchte pflücken
als sie einen sehr großen Wurm im Baum sah. Der Wurm im Baum war
viel größer
als Adams Wurm. Eva blickte den
großen Wurm verzückt an. Was bist Du den? Fragte sie den Wurm.
Der züngelte
mit einer langen, wunderbar gespaltenen
Zunge die Evas Phantasien auf Hochtouren brachte. Ich bin die Schlange
dieses Apfelbaumes. Eva blickte
immer noch in Gedanken versunken auf den Wurm, vielmehr auf die Schlange
mit der gespaltenen Zunge und wunderte
sich warum ihr auf einmal so heiß war. Ach dachte sie, es wird an
der
Sonne liegen. Eva wurde wieder
von den schönen Früchten des Baumes, die wie sie nun wußte,
Äpfel hießen und
ihren Brüsten von der Form
her sehr ähnlich sahen, abgelenkt.
Und so fragte sie die Schlange
ob man die Äpfel essen könnte und wenn ja, ob sie dann einen
bekommen könnte.
Aber ja, antwortete die Schlange.
Einen Apfel darfst du dir pflücken. Du mußt ihn aber schnell
essen, den in der
Wärme die im Paradies herrscht
würde der Apfel sonst verfaulen und wäre dann giftig. Eva bedankte
sich bei der
Schlange für ihre Warnung,
pflückte sich den schönsten und größten Apfel und
machte sich auf den Heimweg.
Es war heiß, so heiß
im Paradies. Und auch Eva war es mehr als heiß als sie immer wieder
an die Schlange dachte.
Eigentlich wollte Eva Adam ja diese
neue unbekannte Frucht zeigen die Apfel hieß, aber sie erinnerte
sich an die
Worte der Schlange, daß sie
den Apfel schnell essen sollte damit er nicht in der Hitze des Paradiestages
schimmeln
und dadurch giftig werden würde.
Eva lief schneller, spielte mit dem schönen runden Apfel und erinnerte
sich
daran daß sie Adam am Morgen,
ehe sie spazieren gehen wollte wieder einmal umsonst darum gebeten hatte
mitzukommen. Adam hatte wieder
nur geantwortet...später.
Eva roch am Apfel, leckte über
die glatte Schale und wollte unbedingt wissen wie er schmecken würde.
Gerade in
dem Augenblick als sie hinein beißen
wollte, dachte sie an Adam. Sie hatte ihn schon lieb.
Trotz seines ständigen.....später.
Und so beschloss Eva sich zu beeilen und schnell nach Hause zu laufen um
Adam
zu erzählen wie sie den Apfel
gefunden und bekommen hatte und ihn mit Adam zu teilen.
Eva beeilte sich und war froh als
sie Adam auch zu Hause antraf. Sie zeigte ihn sofort den Apfel und wollte
ihm
die Geschichte erzählen, aber
Adam winkte ab und sagte....später.
Eva wollte das Adam den Apfel teilte
und sofort mit ihr essen würde. Adam sagte nur wieder....später.
Eva war sauer. Sie teilte den Apfel
in 2 Hälften und nahm sich die schönere und ging in den Garten
um den Apfel
endlich zu essen. Sie ärgerte
sich das sie solange gewartet hatte um den Apfel zu essen. Eva dachte noch,
Adam ist
selbst Schuld. Warum tut er nicht
das was ich ihm sage. Soll seine Apfelhälfte ruhig in 5 min anfangen
zu
schimmeln, sein Pech. Strafe für
sein ewiges später muß eben sein. Und sie stellte sich vor,
wie dumm Adam schauen
würde wenn er in 2 Stunden...solange
dauerte immer sein..später...nur noch eine verschimmelte Apfelhälfte
vorfinden
würde. Sie lächelte bei
dem Gedanken, dachte noch mal, warum gehorcht er auch nicht und wollte
endlich den
Geschmack des Apfels kosten.
Eva biss herzhaft in ihre Apfelhälfte
und genoß sie als es auf einmal einen lauten Knall gab und das Paradies
spurlos
verschwunden war. Eva war fassungslos
und schaute Adam mit großen Augen an als der aus der Hütte gerannt
kam
und mit vollem Mund, er kaute noch
an seiner Apfelhälfte, losjammerte.
Eva schaute auf Adam, auf die Hütte
und den kahlen Flecken Erde auf dem Sie nun standen, seufzte und sagte
dann zu Adam.... "warum mußtest
du ausgerechnet jetzt devot werden und mir gehorchen?"...